Advent, Advent (3)

anohni Benedikt Sartorius. Journalist und Popkulturist.

Heute im Adventskalender: das Lied zur Klimakonferenz in Paris.

2015 war das Jahr, in dem ich mich wieder für Antony zu interessieren begonnen habe. Da war zuerst das Cover des berückend schönen und doch so traurigen Abschiedssongs «Another World», gesungen von Andrew Broder, später hörte ich Antonys Stimme in der Monsterballade «Indian Steps» von Hudson Mohawke, und nun, zum Jahresende, veröffentlicht ANOHNI, wie sie sich zumindest für dieses Projekt nennt, den ersten Track aus dem Album «Hopelessness», das von Oneohtrix Point Never und HudMo produziert wurde.

ANOHNI schreibt zum Song: «In solidarity with the climate conference in Paris, giving myself a good hard look, not my aspirations but my behaviors, revealing my insidious complicity. It's a whole new world. Let’s be brave and tell the truth as much as we can.» Entsprechend bombastisch klingt «4 Degrees» (diese TNGHT-Trompeten!), weil es sind zwar nur vier Grad, aber eben doch entscheidende:

«Hopelessness» erscheint irgendwann im nächsten Jahr auf Secretly Canadian. Unten noch die anderen Tracks aus diesem kleinen Antony-Jahr:

Weiterlesen zur Klimakonferenz: «Wo die Welt gerade untergeht» aus der SZ & der Klimablog der WOZ.

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